In Bochum erzählt ein Stelenweg die unsichtbar gewordene Geschichte der jüdischen Gemeinschaft vor Ort. Das Projekt ist erwachsen aus der langjährigen Beschäftigung der Evangelischen Stadtakademie Bochum mit der jüdischen Geschichte Bochums. Der Stelenweg will die ganze Geschichte des Zusammenlebens von Juden und Nichtjuden umfassen, die belastenden und die ermutigenden Seiten. Jede einzelne Stele soll einen klar umrissenen Abschnitt aus Geschichte und Gegenwart des „jüdischen Bochum“ darstellen.
Am 17. Juni 2020 ist die achte Stele am ehemaligen Bochumer Nordbahnhof aufgestellt worden, die der Deportation der Bochumer Juden gewidmet ist. Leider konnte die Evangelische Stadtakademie Bochum die Öffentlichkeit nicht zu einer feierlichen Enthüllung einladen. Deshalb haben wir ein „Einweihungs-Video“ produziert, das auch aktuelle Aufnahmen der neu installierten Stele zeigt. Es gibt eine Kurzversion des Videos und die Einweihungsfeier in voller Länge. Die redaktionelle Kurzversion des Films (04:30min) ist zu finden unter https://www.bochumschau.de/stele-nordbahnhof-geschichte-juedisches-leben-in-bochum-2020.htm. Die lange Version (57min) findet sich bei Youtube. https://youtu.be/tTYPE8s9yTU. Außerdem gibt es einen kurzen Film, der die ersten sieben Stationen im Überblick zeigt: www.bochumschau.de/stelenweg-juedisches-leben-in-bochum-2020.htm
Schauen Sie mal in die Filme hinein. Und lassen Sie sich einladen ins jüdische Bochum: auf den Spuren des Stelenwegs.

